Volvo bremst sich ein

Maximal 180 km/h / Hersteller regelt die Höchstgeschwindigkeit bei allen Neuwagen vom kommenden Jahr an ab /Sicherheitskampagne „Schneller sicher“.

Mit der Kampagne „Schneller sicher“ will Volvo seine Vorreiterrolle im Kampf für mehr Sicherheit im Straßenverkehr erneuern. Im Mittelpunkt der Aktion steht die Entscheidung, alle Neuwagen der Marke vom kommenden Jahr mit einer auf 180 km/h abgeregelten Höchstgeschwindigkeit auszuliefern. Die Volvo Car Group reagiere damit „konsequent auf die langjährigen Ergebnisse seiner Sicherheitsforschung“, heißt es in einer Pressemitteilung: „Zu schnelles Fahren gehört neben Rauschmitteleinfluss und Ablenkung eindeutig zu den häufigsten Unfallursachen.“ Die Initiative unterstreiche, „dass Volvo auch in Zukunft seine Verantwortung wahrnimmt und alles im Rahmen seiner selbst zu beeinflussenden Möglichkeiten umsetzt, was Menschenleben retten oder schwere Verletzungen vermeiden kann.“

180 km/h: Relevanz nur für Deutschland

Vor dem Hintergrund der aktuellen Gesetzeslage – eine unlimitierte Höchstgeschwindigkeit gibt es weltweit nur auf deutschen Autobahnen – ist die Unternehmensentscheidung in der Praxis ausschließlich für den deutschen Markt relevant. „Wir sind uns sicher, dass wir mit der Absicherung auf 180 km/h den Zeitgeist treffen, sagt Volker Brien, verantwortlich für das Marketing bei der Volvo Car Germany GmbH in Köln. „Die Kampagne ‚Schneller sicher‘ soll erneut auf das Risiko überhöhter Geschwindigkeit aufmerksam machen und die öffentliche Diskussion dazu anzuregen.“

Sicherheitsgurt, Kindersitz, Notbremsassistent

Volvo steht traditionell für eine Pionierrolle bei der Fahrzeugsicherheit. Der Dreipunkt-Sicherheitsgurt (1959) der rückwärts gerichtete Kindersitz (1972) und das fahrzeugbasierte Telematiksystem Volvo on Call (2001) sind plakative Beispiele für die Vorreiterrolle der schwedischen Marke. High-Tech-Innovationen wie der Notbremsassistent oder der Cross Traffic Alert, der beim Ausparken vor Querverkehr warnt, kamen in den vergangenen Jahren dazu.

Unser Aufmacherbild Volvo-Modelle S 90 und V 90. Foto: Volvo

 

Redaktion