AC (Wechselstrom. Alternating Current) / DC (Gleichstrom, Direct Current). Die Stromversorgungs-Infrastruktur für Elektroautos ist eine Wissenschaft für sich. Denn einerseits zieht eine Traktionsbatterie (>Akku) vergleichsweise viel Strom, und andererseits sind die Versorgungsnetze hochkomplexe Systeme.
Die >Wallbox in der Garage oder die Ladestation im Wohngebiet liefert haushaltsüblichen Wechselstrom (AC), der im >On-Board-Lader des Autos in Gleichstrom (DC, Direkt Current) gewandelt werden muss. Denn der Elektroauto- >Akku akzeptiert nur Gleichstrom. Dreiphasige Versionen laden mit einer Leistung von 11 >kW (3×16 >Ampere) oder 22 kW (3×32 A). Pro Stunde werden also 11 >kWh oder 22 kWh Fahrstrom geladen.
Wenn’s schneller gehen soll und muss – etwa auf großer Fahrt an der Autobahn – pumpt ein >HPC-Lader (High Power Charging) Gleichstrom (DC) in den leeren Akku. Schnellladen beginnt bei einer Leistung von 50 kW, Superlader liefern mittlerweile bis zu 400 kW. Die >Ladeleistung ist allerdings abhängig von der Akku-Technik, also von der Speicherfähigkeit der Batteriezellen.