Eine fliegende Skulptur

FRANCHISE FREEDOM: Wenn künstliche Intelligenz zu intelligenter Kunst wird. Komplexe Algorithmen orchestrieren 300 Drohnen zum Flugbild eines Vogelschwarms.

Mit FRANCHISE FREEDOM hinterfragt das Amsterdamer Künstlerkollektiv Studio Drift um Lonneke Gordijn (37) und Ralph Nauta (39) das fragile Verhältnis zwischen Gruppe und Individuum und stellt die Zugeständnisse des Einzelnen bei der Einordnung in ein Kollektiv der Illusion von Freiheit gegenüber. Für die Arbeit untersuchte Studio Drift die natürlichen Flugbahnen von Staren und übertrug diese Informationen in eine speziell für Drohnen entwickelte Software. Die dabei zur Anwendung gekommene Technik stützt sich auf universitäre Forschungen zum Thema Schwarmverhalten.

Den natürlichen Flug eines Vogelschwarms simulierend, steuern komplexe Algorithmen 300 Flugdrohnen und orchestrieren damit eine große Formation einzelner Maschinen. „Heutzutage kann eigentlich alles durch eine Animation oder mittels Virtual Reality simuliert werden“, sagt Lonneke Gordijn, Mitgründerin von Studio Drift.  „Dennoch glauben wir, dass es wichtig ist, Erlebnisse zu schaffen, die man in der realen Welt fühlen und mit eigenen Augen sehen kann – nicht nur auf einem Bildschirm.“

FRANCHISE FREEDOM, der künstlich-künstlerische Vogelschwarm, erleuchtete den nächtlichen Atlantik vor Miami Anfang Dezember anlässlich der diesjährigen Ausgabe der Kunstmesse Art Basel in der Florida-Metropole. Unser Aufmacher zeigt eine Momentaufnahme der spektakulären Performance. Weitere Informationen und Bilder gibt es bei Studio Drift und bei Sponsor BMW

Redaktion