In der Diskussion um die Elektromobilität spielt die Brennstoffzelle eine interessante Außenseiterrolle. Theoretisch ist der Ansatz bestechend, aber in der Praxis wartet die Hürde Wasserstoffproduktion.
In der Brennstoffzelle reagiert Wasserstoff mit Sauerstoff und produziert dabei den Strom, der den Elektromotor des Fahrzeugs antreibt. Als Rückstand des Prozesses bleibt Wasserdampf, sonst nichts.
Den Wasserstoff gibt es, gasförmig und unter hohem Druck gespeichert, an der Tankstelle. Theoretisch jedenfalls. Denn die entsprechende Infrastruktur muss noch aufgebaut werden.
Davon abgesehen verbindet die Brennstoffzellen-Technologie die besten Seiten beider Antriebswelten: hier der Elektromotor ohne Schadstoffemissionen, dort die unkomplizierte Treibstofflogistik. Eine Tankfüllung Wasserstoff für 500 Kilometer Reichweite benötigt einen Tankstopp von unter drei Minuten.
Kleine, aber wichtige Einschränkung: Die Wasserstoffproduktion ist energieintensiv – ohne regenerative Stromgewinnung ist die Brennstoffzelle im Verkehrssektor eine Sackgasse.
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