Nach dem Doubleheader zu Beginn der Saison 2017/18 starten die zehn Teams am Samstag (13. Januar 2018) das dritte Saisonrennen in Marrakesch.
Am kommenden Samstag (13. Januar) gastiert die Formel E zum zweiten Mal in Marokko. Das Rennen findet auf dem 2971 Meter langen Circuit International Automobile Moulay El Hassan in Marrakesch statt, auf dem auch die Tourenwagenmeisterschaft WTCC regelmäßig gastiert. Vielleicht ist das ein Vorteil für den dreimaligen WTCC-Weltmeister Jose Maria Lopez, der sein erstes Rennen für DRAGON Racing fährt und Neel Jani ersetzt. Jani verlässt DRAGON Racing und die Formel E nach nur zwei Rennen, zwei 18. Plätzen und null Punkten. Er will sich auf seine LMP1-Einsätze bei Rebellion in der Langstreckenweltmeisterschaft WEC konzentrieren.
Die Formel-E-Saison ist noch jung, es gibt aber bereits einige Veränderungen. Neben dem Fahrerwechsel beim Team DRAGON Racing auch im Saisonkalender. Das fünfte Saisonrennen (17. März 2018) findet nicht wie geplant in São Paulo (Brasilien) sondern in Punta del Este (Uruguay) statt. Und der Austragungsort des Saisonabschlusses am 28. Und 29. Juli 2018 ist noch offen, nachdem Montreals neue Bürgermeisterin Valérie Plante das Rennwochenende aus Kostengründen abgesagt hat. Doch es gibt auch positive Neuigkeiten: das schweizer Technologieunternehmen ABB ist mit sofortiger Wirkung Namensgeber der Formel E. Die Formel E ist damit die erste FIA-Serie, die einen Namenssponsor hat.
Sam Bird (DS Virgin Racing) reist mit 35 Punkten als Führender der ABB Formula E nach Marrakesch. Dicht gefolgt von Jean-Eric Vergne (TECHEETAH), 33 Punkte, und Felix Rosenqvist (Mahindra Racing), 29 Punkte. Man kann sich auf ein spannendes Rennen freuen, denn Weltmeister und Vizeweltmeister der vergangenen Saison liegen mit null (di Grassi) beziehungsweise einem Punkt (Buemi) noch weit hinter den Erwartungen. Auch der deutsche Daniel Abt wird nach der Disqualifikation in Hong Kong (nach seinem ersten Formel-E-Sieg) in Marrakesch voll angreifen.