Fahrrad: E-Bike-Markt unter Strom

Elektrofahrräder haben Hochkonjunktur: Das Statistische Bundesamt (Destatis) zählt in rund 1,5 Millionen deutschen Haushalten mittlerweile rund zwei Millionen E-Bikes. Tendenz rasch steigend. So wuchs der Anteil der deutschen Elektrofahrrad-Haushalte von 2014 (3,4 Prozent) auf 2015 (4,2 Prozent) ebenso um 25 Prozent wie die statistisch ermittelte Gesamtzahl der Räder mit elektrischer Fahrhilfe (2014: 1,6 Millionen Exemplare). Mit rund sieben Prozent E-Bike-Besitz sind die Senioren-Haushalte (65 Jahre plus) deutlich überrepräsentiert. Zum Vergleich: In der Altersgruppe der 18- bis 64-Jährigen haben nur drei Prozent der Haushalte ein Fahrrad mit Akku-Doping im Keller oder in der Garage stehen.

Zur Herkunft der elektrischen Raddampfer liefern die Destatis-Rechner diese Zahlen: 373.000 der in Deutschland verkauften Elektrofahrräder der 250-Watt-Leistungsklasse kamen im vergangenen Jahr aus dem Ausland. Importwert: knapp 280 Millionen Euro. Führendes Herkunftsland war Ungarn: 90.000 gelieferte Einheiten entsprechen einem Importanteil von 24 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahr stieg der E-Bike-Import 2015 um rund 60 Prozent.

Redaktion