Am Samstag startet die Formel E in Monaco. Der Kampf um die Meisterschaft ist weiterhin spannend, die Teams kämpfen um jeden Punkt.
Bereits zum dritten Mal ist Monaco am Samstag Austragungsort eines Formel-E-Rennens. Auf dem auf 1,765 Kilometer verkürzten Formel-1-Grand-Prix-Kurs siegte bislang zwei Mal Sébastien Buemi. „Es gibt keinen Rennfahrer auf der Welt, der nicht in Monaco fahren will, und ich bin sehr glücklich, hier zweimal gewonnen zu haben“, sagt Buemi. „Unser Ziel ist der erster Sieg für Nissan und dies wäre eine unglaubliche Stadt, um das zu erreichen.“
Saison 2018/19: bislang acht Sieger in acht Rennen
Mit einem dritten Sieg im monegassischen Fürstenreich wäre der Schweizer der neunte Sieger im neunten Formel-E-Rennen der fünften Saison und würde den bisherigen Saisonverlauf fortschreiben. Das Fahrerfeld liegt eng zusammen, das Rennen um die Meisterschaft ist offen wie nie, der Schlüssel zum Erfolg wird auch in Monaco das Qualifying sein. „Ich bin immer wieder erstaunt, wie eng die Formel E in dieser Saison ist, wie schwer es ist, auf dem Podium zu stehen, und wie viele Teams und Fahrer um Siege und den Titel kämpfen“, sagt Audi-Teamchef Allan McNish. „Überholen ist besonders hier in Monaco schwierig, deshalb wollen wir uns eine gute Startposition schaffen.“
Monaco: kein typischer Formel-E-Kurs
Obwohl Monaco den Motorsportfans seit 1929 als Stadtkurs bekannt ist, ist der Kurs kein typischer Formel-E-Stadtkurs. Grund dafür sind die vielen verschiedenartigsten Kurven – in der langsamsten Kurve (3) liegt die Höchstgeschwindigkeit bei 40 km/h während in der schnellsten Kurve (7) 160 km/h möglich sind. Außerdem unterscheidet sich der Straßenbelag von anderen Formel-E-Rennstrecken. „Im Vergleich zu den welligen Straßen von Paris, die wenig Grip geboten haben, wird der Kurs in Monaco einen Kontrast darstellen“, sagt BMW-Teamchef Roger Griffiths. „Er ist viel flüssiger und bietet mehr Bodenhaftung, ist jedoch trotzdem eng und herausfordernd.“
Die Motorsportgeschichte Monacos begeistert aber nicht nur Fans, sondern auch die Formel-E-Fahrer. „Es ist aufregend, nach Monaco zu kommen und an einem Ort mit einer derart großen Rennsport-Historie zu fahren“, sagt BMW-Pilot António Félix da Costa. „Die Formel E ist eine neue Art des Racings und fügt der Historie in Monaco somit ein neues Kapitel hinzu.“
Live bei Eurosport und ARD
Der neunte Saisonlauf startet am Samstag um 16:30 Uhr und dauert 45 Minuten plus eine Runde. Eurosport und ARD übertragen das Rennen live.