Achtes Saisonrennen am 27. April in Paris. Die Weltmeisterschaft ist spannend wie nie.
Sieben Fahrer aus sieben Teams haben die bisherigen sieben Rennen der fünften Formel-E-Saison gewonnen: Antonio Felix da Costa (BMW i Andretti Motorsport, Ad Diriyah), Jerôme D’Ambrosio (Mahindra Racing, Marrakesch) , Sam Bird (Envision Virgin Racing, Santiago de Chile), Lucas di Grassi (Audi Sport Abt Schaeffler, Mexiko Stadt), Edoardo Mortara (Venturi, Hong Kong), Jean-Éric Vergne (DS Techeetah, Sanya) und Mitch Evans (Panasonic Jaguar Racing, Rom). Ein Novum in der vollelektrischen Rennserie. Noch nie lag das Feld im Kampf um den Titel so eng zusammen.
Im Gesamtklassement trennen die ersten vier Fahrer nur vier Punkte – Jerôme D’Ambrosio führt die Fahrerwertung mit 65 Punkten vor Antonio Felix da Costa (64 Punkte), Andre Lotterer (62 Punkte) und Mitch Evans (61 Punkte) an. In der Teamwertung fährt DS Techeetah mit 116 Punkten als Führender zum Heimrennen in Paris. Auf den Plätzen folgen Envision Virgin Racing (109 Punkte) und die punktgleichen Teams Audi und Mahindra (je 102 Punkte).
„Für einen Pokal in der Formel E brauchst Du einen perfekten Tag“
In Paris wollen die 22 Fahrer weitere wichtige Punkte im Kampf um die Meisterschaft sammeln. „Die Meisterschaft wird immer härter: Jeder kann auf der Pole stehen, jeder kann das Rennen gewinnen – Paris wird da keine Ausnahme sein“, sagt Lucas di Grassi. „Also müssen auch wir noch härter arbeiten, um weiter mit im Spiel zu bleiben.“ Audi-Teamchef Allan McNish ergänzt: „Wir sind voll mit dabei, aber für einen Pokal in der Formel E brauchst du einen perfekten Tag. Jeder in unserer Mannschaft gibt alles dafür, damit wir den in Paris wieder erleben.“
Paris: ziemlich eng, sehr kurz
Bereits das vierte Mal gastiert die Formel E in der französischen Hauptstadt. „Der Paris E-Prix unterscheidet sich sehr vom Kurs in Rom. Es ist ziemlich eng und sehr kurz – einer der kürzesten Strecken der Saison“, sagt Nissan-Pilot Sebastien Buemi. Der 1,92 Kilometer lange „Circuit des Invalides“ führt rund um den Invalidendom, in dem Napoleons Grab liegt. Der Eiffelturm, die Avenue des Champs-Élysées und die Seine liegen in unmittelbarer Nähe. Bisherige Paris-Sieger: Lucas di Grassi (2016), Sebastien Buemi (2017) und Jean-Éric Vergne (2018).
Das Formel-E-Rennen startet am Samstag, 27. April um 16 Uhr und wird live auf Eurosport übertragen.
Porsche testet in Spanien
Während sich die elf Formel-E-Teams auf das anstehende achte der insgesamt 13 Saisonrennen vorbereiten, testete Porsche vergangene Woche drei Tage lang in Spanien. Ab der kommenden Saison tritt der Stuttgarter Automobilhersteller in der vollelektrischen Serie an. „Wir sind mit dem Verlauf der Testfahrten in Calafat sehr zufrieden“, sagt Porsche-Team-Manager Amiel Lindesay. „Wir konnten ein umfangreiches Testprogramm abspulen und haben damit die Weichen für die kommenden Monate gestellt.“