Start der zweiten Saisonhälfte, der E-Prix am 14. April in der italienischen Hauptstadt.
Der neue Formel-E-Bolide Gen2, der ab der kommenden Saison zum Einsatz kommen wird, wurde beim Genfer Autosalon vorgestellt. Nico Rosberg wird das neue Fahrzeug als erster Rennfahrer offiziell vor Publikum testen. Zehn Minuten wird der Formel-1-Weltmeister vor dem Berliner-E-Prix (19. Mai) auf dem Tempelhofer Feld seine Runden drehen und dem Publikum das Auto vorstellen, dass wegen der doppelten Speicherkapazität Rennen in einem Fahrzeug ermöglicht. „Ich freue mich wirklich darauf, mich hinter das Steuer des Gen2-Fahrzeugs zu setzten,“ sagt Rosberg. Außerdem gibt er sein langfristiges Engagement als Investor und Anteilseigner in der Formel E bekannt: „Ich interessiere mich mittlerweile sehr für die E-Mobilität und ihre positiven Auswirkungen auf unsere Gesellschaft und unseren Planeten. Deshalb glaube ich auch schon lange an das Potenzial der Formel E und bin bereits seit einiger Zeit als Investor mit dabei.“
Nicht nur Rosberg setzt auf die vollelektrische Rennserie. Mercedes EQ – die Elektrofahrzeug-Marke von Mercedes Benz – sponsert die vier Europarennen (Rom, Paris, Berlin und Zürich) der aktuellen Formel-E-Saison. „Die Formel E ist eine flexible und inspirierende Plattform für uns, um unsere neue Marke EQ einem jungen und technisch versierten Publikum vorzustellen“, sagt Jens Thiemer, Vice President Marketing Mercedes-Benz Cars.
Es ist der erste Schritt der Stuttgarter in die Formel-E-Welt. Ab der sechsten Saison 2019/20 werden sie als Herstellerteam um die Weltmeisterschaft mitfahren. Auch Porsche hat seinen Einstieg in die elektrische Rennserie bestätigt. Momentan sind elf Konstrukteure für die Saison 2019/20 gelistet: Audi Sport, BMW, DS Automobiles, Jaguar Land Rover, Mahindra Racing, Mercedes-Benz, NextEV NIO, Nissan, Penske Autosport, Porsche und Venturi Automobiles.
Zurück zur aktuellen Saison: Am Samstag, 14. April, starten die zwanzig Formel-E-Fahrer vor ausverkauften Tribünen beim Debütrennen in Rom in die zweite Saisonhälfte. Der 2,84 Kilometer lange Circuit Cittado dell’EUR ist der zweitlängste Kurs der vierten Saison und führt rund um den Obelisco di Marconi vor dem Hintergrund des ikonischen Colosseo Quadrato. Jean-Eric Vergne und sein Team Techeetah dominieren die aktuelle Saison. „Wir kommen nach Rom und führen sowohl die Fahrer- als auch die Teamwertung, und unser Ziel ist es, Rom genauso zu verlassen,“ sagt Techeetah-Teamchef Mark Preston.
Für die Fahrer stand bereits der erste Termin in Italien auf dem Plan: Papst Franziskus hat Fahrer, Teamvertreter und das offizielle Formel-E-Fahrzeug im Vatikan empfangen und gesegnet. Dem Start des siebten Saisonrennens am Samstag um 16:04 Uhr steht also nichts mehr im Weg. Eurosport überträgt das Rennen live.
Formel E 2017/18
