Jeep will wachsen

Neues aus dem Zuliefererpark Toledo. 2,1 Millionen Exemplare der Wrangler-Baureihe (JK). Umgerechnet 3,8 Milliarden Euro Investitionen.

Nach zwölf Jahren und mehr als 2,1 Millionen gebauten Fahrzeugen hat Jeep im Werk Toledo Supplier Park (US-Bundesstaat Ohio) den letzten Wrangler mit dem Werkscode JK gebaut. Der Wrangler JK macht dort Platz für den neuen Jeep Pick up, der in der ersten Jahreshälfte 2019 auf den Markt kommen wird.

„Als ich angefangen habe, hier zu arbeiten, haben wir pro Jahr 50.000 Fahrzeuge gebaut. Heute bauen wir so viele in nur einem Monat,“ freut sich Mark Epley von Automobilarbeiter-Gewerkschaft UAW.

Seit seinem Produktionsbeginn im Jahr 2006 stand der Wrangler der Baureihe JK im Mittelpunkt eines innovativen Zuliefererpark-Konzeptes: Zulieferpartner betreiben hier auf dem Werksgelände selbständig wesentliche Anlagen für den Herstellungsprozess. Die Jeep-Konzernmutter FCA (Fiat Chrysler Automobiles) wird dieses Produktionsprinzip beim neuen Jeep Pick up zusammen mit den Partnern fortführen. Die Spezialisten Kuka und Hyundai Mobis beispielsweise werden die Karosserie und das Fahrgestell zuliefern.

Die Produktionskapazität für den neuen Jeep Pick up wurde mit der Verlagerung der neuen Generation des Jeep Wrangler (JL) in das Werk Toledo Nord geschaffen. Die Umstrukturierungen sind Teile eines umgerechnet rund 3,8 Milliarden Euro umfassenden Investitionsplanes für die Expansion der FCA-Marken Jeep und Ram. Jeep will wachsen.

Bereits der erste Willys Overland MB – ein kleines wendiges Militärfahrzeug, das die Soldaten ‚Jeep‘ nannten – entstand vor 75 Jahren in einem Werk in Toledo. Bis heute ist die Stadt in Ohio die Heimatstadt des Jeep.

Foto: Jeep

Redaktion