Mercedes mit Brennstoffzellen-Hybrid

GLC F-CELL mit Kombination aus Brennstoffzelle und Plug-in-Batterie – Markstart noch nicht terminiert – Brennstoffzelle bislang nur bei Hyundai und Toyota in der Serie.

Mercedes hat auf der Tokio Motor Show das Vorserienmodell seines Brennstoffzellen-Hybrids GLC F-CELL präsentiert. Auf Basis des Mittelklasse-SUV und unter der Technologiebezeichnung EQ Power ist das Auto doppelt elektrisiert, denn es kombiniert die Brennstoffzellen- und die Batterietechnik zu einem Plug-in-Hybrid. Neben Wasserstoff für die Brennstoffzelle kann die elektrische Variante des GLC also auch Strom für die Ladebatterien tanken. Das Zusammenspiel zwischen Batterie und der Brennstoffzelle mit den kurzen Betankungszeiten sollen den GLC F-CELL so zu einem alltagstauglichen elektrischen Begleiter für die Langstrecke machen. Mit 4,4 Kilogramm Wasserstoff an Bord produziert das Vorserienmodell genügend Energie für eine Reichweite von bis zu 437 Kilometern im Neuen Europäischen Fahrzyklus NEFZ. Die Lithium-Ionen-Batterie soll im Optimalfall weitere 49 NEFZ-Kilometer bringen. Die Leistung des Elektromotors wird mit 147 kW (200 PS) angegeben, ein konkreter Zeitpunkt für den Marktstart wird noch nicht genannt.

Hyundai und Toyota schon auf dem Markt

Die Wettbewerber aus Korea und Japan sind hier schon ein bisschen weiter: Bei Hyundai und Toyota gibt es die Brennstoffzellen-Technik – in der Brennstoffzelle reagieren Wasserstoff und Sauerstoff und erzeugen so den Strom für den elektrischen Antrieb – bereits in Serie. Soll heißen: Wer den Mut und das nötige Kleingeld hat, kann den Hyundai iX35 Fuel Cell oder den Toyota Mirai beim nächsten Vertragshändler bestellen. Technische Details und Preise gibt es im motorfuture-Katalog.

Redaktion