e auf der IAA: Porsche

Die Internationale Automobilausstellung (IAA) in Frankfurt ist in diesem Jahr (12. – 22. September) in erster Linie Bühne für die Antriebszukunft des Automobils. Wir zeigen, was auf welchem Stand zu sehen ist. Heute: Porsche.

Porsche stellt mit dem Taycan ein Elektroauto der Superlative auf den IAA-Stand.

In der Topversion Turbo S kommt der Taycan auf bis zu 560 kW (761 PS) Overboost-Leistung im Zusammenspiel mit der Launch-Control, der Taycan Turbo leistet bis zu 500 kW (680 PS). Null- auf-100-km/h-Beschleunigungswerte aus dem Stand: Taycan Turbo S 2,8 Sekunden, Taycan Turbo 3,2 Sekunden. Reichweite: bis zu 412 Kilometer beim Turbo S, bis zu 450 Kilometer beim Turbo (jeweils nach WLTP). Das sind jedenfalls die Werksangaben. Bleibt das Thema Höchstgeschwindigkeit, es ist ein Porsche: Beide Leistungsstufen sind 260 km/h schnell.

Hinzu kommt: Der Batterie-Porsche ist das erste vollelektrische Serienfahrzeug, das mit einer Systemspannung von 800 Volt unterwegs ist (Stand der Technik waren bislang 400 Volt). Davon sollen Taycan-Fahrer vor allem unterwegs profitieren: Fünf Minuten Gleichstrom (DC) aus dem Schnellladenetz genügen nach Porsche-Angaben für weitere 100 Kilometer Reichweite (nach WLTP). Die Ladezeit für fünf bis 80 Prozent Batterieladung beträgt bei Idealbedingungen 22,5 Minuten, die maximale Ladeleistung (Peak) 270 kW. Die Gesamtkapazität der Performance-Batterie Plus beträgt 93,4 kWh. 

Rekordverdächtig sind auch die Preise: Taycan Turbo S und Porsche Taycan Turbo kosten in Deutschland inklusive Mehrwertsteuer 185.456 Euro beziehungsweise 152.136 Euro.

Cayenne und Panamera mit Plug-in-Hybriden
Porsche hat sich als elektrische Insel im Strom der Sportwagen-Spezialisten mittlerweile sowieso gut platziert. Neben den Plug-in-Hybriden der Panamera-Baureihe steht in Frankfurt auch der brandneue Cayenne Turbo S E-Hybrid. Ähnlich teuer wie der Taycan, aber mit der Kraft und der Sicherheit der zwei Herzen. Wenn den Akkus im Super-SUV der Strom ausgeht, hämmert ein Vierliter-Biturbo-V8 auf die Antriebswellen.

Fotos: Porsche

Franziska Weber