Zweites Europarennen am 28. April in der französischen Hauptstadt.
Die Formel E und ihre Partner sind für ihre medienwirksame Promotion bekannt. Neuester Coup: Ein Formel-E-Auto tritt gegen ein, beziehungsweise zwei Flugzeuge an. Auf der Start- und Landebahn des Hamad International Airports in Doha, der Heimat der Fluggesellschaft Qatar Airways, tritt der Dragon-Fahrer Jerome D’Ambrosio in seinem Formel-E-Boliden gegen einen Airbus A 350 beim Start und eine Boeing 787 Dreamliner bei der Landung an. Zu Beginn des Rennens punktet der elektrische Bolide durch die bessere Beschleunigung, kann allerdings schlussendlich nicht mit dem A 350 mithalten – aber das ist bei dem Video nur Nebensache. Hintergrund ist, dass Qatar Airways seine Partnerschaft mit der Formel E ausbaut und Titelsponsor der ePrix in Paris und New York ist. „Es ist toll, mit einem Partner zusammenzuarbeiten, der unsere Werte im Bereich der Nachhaltigkeit teilt, und Qatar Airways ist eine globale Marke, die in diesem Bereich führend ist“, sagt Formel-E-Chef Alejandro Agag. „Das atemberaubende Video zeigt unsere gemeinsame Leidenschaft, nach Spitzenleistungen zu streben.“
Auch BMW erweitert die Partnerschaft mit der Formel E und wird Titelsponsor des ePrix in Berlin, bevor die Bayern ab der kommenden Saison als Herstellerteam an den Start gehen werden. „Die Titel-Partnerschaft für das deutsche Rennen der ABB FIA Formula E Championship in Berlin ist für uns ein wesentlicher Bestandteil unseres weitreichenden Engagements in dieser Serie“, sagt Jörg Reimann, Leiter BMW International Brand Experience.
Am Samstag, 28. April, findet das achte Saisonrennen der aktuellen Formel-E-Saison in Paris statt. Die französische Hauptstadt will ab 2030 alle Verbrennungsmotoren aus der Stadt verbannen – Paris ist also ein idealer Austragungsort für die Formel E, um das Thema Elektromobilität weiter zu fördern. Zwei der zehn Teams haben ihren Hauptsitz im Großraum Paris: Renault e.dams und DS Virgin Racing. Und der Gesamtklassementführende Jean-Eric Vergne freut sich ebenfalls auf sein Heimrennen: „Da ich in Paris aufgewachsen bin ist dieses Rennen etwas ganz besonderes für mich. Ich freue mich sehr auf das Rennen und darauf, all die französischen Fans zu sehen, die diese Saison bisher eine unglaubliche Unterstützung waren.“ Der Franzose führt das Fahrerklassement mit 119 Punkten vor Sam Bird (101 Punkte) und Felix Rosenqvist (82 Punkte) an.
Auf dem nur 1,9 Kilometer langen Circuit des Invalides im 7. Pariser Arrondissement rund um den Invalidendom, der Grabstätte Napoleons I, fahren die zwanzig Fahrer am Samstag ab 16 Uhr um die Punkte. NIO setzt dabei das erste Mal in dieser Saison auf seinen chinesischen Ersatzfahrer Ma Qing Hua. Luca Filippi nimmt nicht am Pariser-ePrix teil. Ob der Italiener beim nächsten Rennen in Berlin wieder an den Start geht, ist noch nicht bekannt.
