Auch mit Faktor 2 bleibt der Golf-Strom nur ein seichtes Bächlein

Volkswagen verdoppelt die Produktionskapazität des e-Golf in der Gläsernen Manufaktur in Dresden. Verschrottungsprämie für ältere Diesel wirkt positiv. 

Wegen der steigenden Nachfrage verdoppelt Volkswagen die Produktionskapazität für den e-Golf in der Gläsernen Manufaktur in Dresden von täglich 36 auf 72 Fahrzeuge. Im Zuge der Produktionsausweitung wird ein Großteil der Fertigungsmitarbeiter, die bislang zumeist am benachbarten Produktionsstandort in Zwickau und Chemnitz eingesetzt waren, wieder am Standort in Dresden tätig sein. Nach der schrittweisen Steigerung werden von Mitte April an täglich 72 Fahrzeuge gebaut. 

Zum Vergleich: 2016 produzierte und verkaufte Volkswagen insgesamt 990.000 Exemplare des Golf mit herkömmlichen Verbrennungsmotoren. Sonn- und Feiertage heraus gerechnet waren das 3300 Autos pro Tag.

alle Fotos: Volkswagen

Als „Hauptgrund für die Produktionssteigerung“ am e-Golf-Band nennt Volkswagen das aktuelle Prämienprogramm für die Inzahlungnahme älterer Diesel-Modelle. Nach Unternehmensangaben haben bereits mehr als 100.000 Kunden das Umtauschprogramm genutzt. Die Besitzer von Dieselfahrzeugen der Abgasnormen Euro 1 bis Euro 4 erhalten beispielsweise beim Kauf eines neuen e-Golf einen Zuschuss in Höhe von 11.760 Euro (inklusive 2.000 Euro staatlicher Umweltbonus), wenn sie ihren alten Diesel verschrotten.

 

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